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Gemüse

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Der Anbau von Gemüse weist meist einen geringen CO2-Fussabdruck auf. Im Allgemeinen gilt:

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Regionale Gemüsesorten sind zu bevorzugen sofern diese auch saisonal verfügbar sind. 

 

Für einen grossen CO2-Fussabdrück bei Gemüse sorgen Flugtransporte und beheizte Gewächshäuser. Der Transport per Flugzeug wird für schnell verderbliche Produkte, wie reifes und fragiles Gemüse, verwendet. Dabei weist der CO2-Fussabdruck dieser Produkte ähnliche Werte auf wie klimaintensive, regionale Tierprodukte (z. B. Rindfleisch) Somit sollte der Konsum dieser Produkte vermieden werden. Wird Gemüse im Herkunftsland unreif geerntet, erfolgt der Transport von Übersee in der Regel per Schiff und die Produkte weisen ähnliche Fussabdrücke auf wie vergleichbare europäische Produkte (Nachbarländer ausgenommen).

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Besonders in den Wintermonaten werden vermehrt beheizte Gewächshäuser für die Gemüse- und Obstproduktion verwendet. Diese Anbaumethode ist sehr energieintensiv. Importierte Produkte aus unbeheizten Gewächshäusern (meist aus Spanien oder Italien) haben dann trotz des Transportwegs (per LKW) eine bessere Klimabilanz. Gewächshäuser, welche mit Abwärme* beheizt werden, bilden dabei eine Ausnahme.

*Als Abwärme bezeichnet man Wärmeenergie, welche als Nebenprodukt bei einem Prozess entsteht. Wärmeenergie wird beispielsweise bei Biogasanlagen, Kehrichtverbrennungsanlagen oder Kraftwerksanlagen erzeugt.

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Organic Vegetables

Vergleiche den CO2 Fussabdruck verschiedener Gemüsesorten im jeweiligen Monat

Weitere Informationen zu Ökobilanz, Transportarten, Datengrundlage und Anderem findest du auf der Infoseite.

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Mit dem CO2-Rechner kannst du gezielt nach Lebensmittelprodukten suchen und deren CO2-Fussabdruck ermitteln.

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