Informationen zur Ökobilanz von Milchprodukten

Milchprodukte weisen einen eher hohen CO2-Fussabdruck auf. Im Allgemeinen gilt:

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Der Konsum von Milchprodukten soll - wo möglich - reduziert werden und regionale Produkte sind zu bevorzugen.

Die Herstellung von Milchprodukten, ob regional oder nicht, ist energieintensiv. Die Klimabilanz von Hartkäse schneidet dabei am schlechtesten, die von Milch am besten ab. Hier sollte beachtet werden, dass die Nährstoffdichte in Käse viel höher ist als in Milch. Der CO2-Fussabdruck pro 100g Protein erlaubt es, diese unterschiedlichen Proteindichten im Vergleich der Produkte zu berücksichtigen.

Milchprodukte weisen meist eine eher kurze Haltbarkeit auf und die Kühlkette muss aufrecht erhalten werden. Deshalb werden diese Produkte von Übersee-Standorten oft per Flugzeug in die Schweiz transportiert. Diese Transportart ist für eine klimafreundliche Ernährung stets zu vermeiden und  regionale Milchprodukte sind zu bevorzugen. Allerdings ist auch die regionale Produktion von Milchprodukten energieintensiv. Der CO2-Fussabdruck regionaler Milchprodukte übersteigt meist denjenigen von Gemüse und Obst, welche per LKW oder Schiff importiert wurden. Allerdings gilt hier zu beachten, dass die Nährstoffdichte in Milchprodukten viel höher ist als in Gemüse und Obst.

Vergleicht man verschiedene Proteinquellen gilt allgemein auch für diese, dass importierte, pflanzenbasierte Proteinquellen einen kleineren CO2-Fussabdruck aufweisen als regionale tierische Proteinquellen. Somit ist für eine nachhaltige Ernährung ein reduzierter Konsum von Milchprodukten ausschlaggebend.